Silberstreifen am Horizont gleichen einem Lichtblick, der zuweilen Zuversicht erzeugt. Der Himmel ist die Bezugsebene der Astrologie. Ihre Sichtweise ermöglicht einen Blick auf eine Ordnung im Großen, die sich im Kleinen auf der Erde widerspiegelt. Diese Ordnung wurzelt im analogen Denken und untersucht die Wechselbeziehungen zwischen den beiden Ebenen. Die Bedingungen scheinen von oben festgelegt, insofern die Gestirne unbeirrbar ihre Kreise ziehen. Aus der Betrachtung des kosmischen Uhrwerks haben sich unterschiedliche Modellvorstellungen ergeben:
die Gestirne lenken das, was auf der Erde geschieht (kausaler Zusammenhang)
die Gestirne widerspiegeln bloß das Geschehen auf der Erde (analog-synchroner Zusammenhang).
die Ordnung am Himmel entsteht im Auge des Betrachters, ähnlich den Vorgängen in der Quantenmechanik (sogenannter konstruktivistischer Zusammenhang).
Der Autor dieser Website bedient sich der Sichtweisen von Punkt 2 und 3, um die Erscheinungen auf der Erde entsprechend den Planetenprinzipien zu erfassen und damit die Astrologie als Lichtstreif am Horizont des Lebens zu nutzen.
Die Betrachtungsweise der Astrologie unterscheidet sich dabei insofern grundlegend von der der modernen Astronomie, als diese nur die sichtbare Seite der 'Sterne', jene hingegen ihre inhaltliche Bedeutung erforscht.
Das Horoskop als Messinstrument vermittelt Erkenntnisse zum Inhalt der Zeit und ihrer Qualität, im Gegensatz zur reinen Quantität der gemessenen Zeit. "Die Zeit ist ein ordnungs- und strukturvermittelnder Faktor, da alle menschlichen Anlagen in Zeitpunkten gespeichert sind." (Wolfgang Döbereiner)
Der Menüpunkt Zeitgeschehen enthält einige der vom Autor im Wochenblatt Meraner Stadtanzeiger in der Rubrik 'Der Sterngucker' sowie 'Sternschnuppen' veröffentlichten Beiträge, in denen beim gelegentlichen Blick auf das Firmament besondere Planeten- Konstellationen im Zusammenhang mit lokalen Ereignissen und globalen Entwicklungen betrachtet werden.